Hier schreibt Futzipelz über Filme, die er gesehen hat.
„Anatomie eines Falles“ ist ein fesselndes Gerichtsdrama der französischen Regisseurin Justine Triet, das mit großer psychologischer Tiefe die Geschichte einer Frau erzählt, die unter Mordverdacht steht, nachdem ihr Ehemann unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Die Frage, ob es sich um einen Unfall, Selbstmord oder Mord handelt, bleibt lange offen – ebenso wie die Wahrheit über die zerrüttete Ehe der beiden.
Ich liebe die Serie „Black Mirror“.
Die siebte Staffel von Black Mirror kehrt zu den Wurzeln der Serie zurück und beleuchtet erneut die dunklen Seiten des technologischen Fortschritts. Zentrale Themen sind dabei die Auswirkungen von Technologie auf menschliche Emotionen, Beziehungen und die Identität. Die Episoden thematisieren unter anderem Trauer, Obsession, Identität und die Auswirkungen des Spätkapitalismus, stets durch die Linse einer nahen Zukunftstechnologie.
Mich haben weitestgehend alle Episoden dieser Staffel voll überzeugt, außer die letzte Folge.
Diese amerikanische Polit-Thriller-Fernsehserie von Dan Fogelman hat mir wirklich sehr gut gefallen. Aufmerksam bin ich durch Robert Hofmanns YouTube Kanal geworden.
Danach habe ich mir die Serie auf IMDB angesehen und zumindest die Bewertungen haben mich überzeugt. Die meisten der acht Episoden haben auf IMDB eine Bewertung von über 8 von 10 Punkten. Die vorletzte Episode erreichte sogar eine Bewertung von 9,6 von 10 Punkten.
Obwohl ich kein großer Serien-Fan bin, habe ich dieser Serie eine Chance gegeben und wurde nicht enttäuscht. Meistens zumindest. Auch hier gab es gerade um Episode 2 und 3 unnötigen Längen, in Richtung Staffel-Finale nahm die Serie jedoch richtig Fahrt auf.
Mich hat die Serie auf jeden Fall an den Roman „Die Arena“ von Stephen King erinnert. Ein Teil einer Gesellschaft muss auf engsten Raum mit einander Leben. Ich fand es spannend, zu sehen, wie das alltägliche Leben gemeistert wird und wie sich das Machtverhältnis in der Gesellschaft entwickelt. Nicht jeder Mensch kann mit Macht umgehen.
Nach dem schauen der Serie, stelle ich mir dir Frage, was war das Thema der Serie. Eins ist sicher, die Serie ist keines Falls lediglich nur eine weitere True Crime Abhandlung.
In den vier Episoden zeigt Philip Barantini unter anderem den Verfall einer Familie, verursacht durch die Festnahme des 13-jährigen Sohnes. Jamie wird verdächtigt ein gleichaltriges Mädchen umgebracht haben. Dabei wird ebenso schonungslos gezeigt, was dies mit Jamie gemacht.
Weitere wichtige Themen, die die Serie beherrschen sind toxische Männlichkeit, der Einfluss sozialer Medien auf Jugendliche, Online-Radikalisierung auf sozialen Medien und das Erleben von Mobbing auf der Opferseite und auch irgendwie das Versage von uns Erwachsenen, da es uns nicht möglich ist, die Heranwachsenden auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten.
Insgesamt war es eine Serie, die ganz nach meinem Geschmack ist. Abgesehen von der ersten Episode wird die Geschichte langsam erzählt. Die Episoden wurden ohne Schnitte produziert und dadurch musste jede Folge mehrmals gedreht werden. Das macht die Serie zu einer wirklich authentischen und intensiven Erfahrung
In unregelmäßigen Abständen haben wir eine Folge der Simpsons angesehen. Dabei haben wir nicht jede Folge der Staffel 35 angesehen, jedoch sicherlich 90 Prozent oder mehr. Wir sind keine Fans von Themen-Episoden: die Simpsons in der Steinzeit. Sobald wir merken, dass uns so eine Folge erwartet. Skippen wir diese.
Im Großen und Ganzen war eine sehr gute Staffel. Die meisten Episoden haben uns richtig gut gefallen.
Im Film Daddio beginnt eine junge Frau nach ihrer Ankunft am JFK-Flughafen eine Taxi-Fahrt nach Hause, bei der sie mit dem Fahrer Clark in tiefgründige Gespräche über Beziehungen, Untreue und die Unterschiede zwischen Männern und Frauen verwickelt wird. Während der nächtlichen Fahrt, die in Manhattan endet, werden beide durch persönliche Offenbarungen und philosophische Diskussionen näher zueinander geführt.
Mir persönlich hat der Film sehr gut gefallen. Ich liebe New York, auch wenn man von der Stadt wenig sieht. Allerdings hat das Feeling des Films gepasst und erinnerte irgendwie an New York. In dem Kammerspiel, in welchem man wirklich nur den zwei Personen zu sieht, zeigte Sean Penn eine hervorragende Leistung. Sehr Ausdrucksstark und überhaupt sah ich ihn total gern.
Für mich gibt es an diesem Film nichts zu kritisieren.
In der letzten Zeit habe ich kaum Filme geschaut. Irgendwie gab es immer etwas zu tun und somit war eher Zeit für eine Episode der Simpsons. In meiner Kindheit liefen die Simpsons quasi in Dauerschleife auf Pro7 und mittlerweile hat man die Chance, die Dauerschleife mit Hilfe eines der unzähligen Streamingdienste wiederzubeleben.
Die aktuelle Staffel auf Disney+ hat wirklich Spaß gemacht. Seit locker mal 25 Jahren habe ich mir wieder die Simpsons angesehen und ich war nicht enttäuscht. Es gibt sehr viele Anspielungen auf Ereignisse der nahen Vergangenheit, die man als Kind sicherlich gar nicht wahrgenommen hat. Bis auf, dass in vielen Episoden gesungen wird, war ich wirklich begeistert von der netten Familie aus Springfield.
American Primeval (Amerikanische Urzeit) ist eine wirklich interessante Serie. Sie handelt 1857 zur Zeit des Utah-Krieges und beginnt mit dem brutalen Mountain-Meadows-Massaker. Im Fokus: Eine Frau, die mit ihrem Sohn durch die Wildnis reist, um dessen Vater jenseits der Rocky Mountains zu finden.
Die Serie orientiert sich an verschiedenen historischen Ereignissen, dennoch ist es keine Dokumentation. Die Serie soll unterhalten und das gelingt ihr.
Die Serie ist im Wechsel spannend, dramatisch und brutal. Eins jedoch ist sie immer: schmutzig. Vielleicht gibt die Serie einen wirklich authentischen Einblick in die Wild-West-Zeit Amerikas? Falls ja, bin ich froh, dass ich in unserer Zeit lebe.
In Japan bin ich auf den Anime gekommen bzw. gibt es eigentlich keine Möglichkeit, Japan zu verlassen, ohne mit Animes oder Mangas in Kontakt zu kommen.
Mars Express beschreibt das Zusammenleben zwischen Menschen und Robotern in einer vielleicht nicht allzu entfernten Zukunft. Sehr schnell gewöhnte ich mich an den wunderschönen Stil und konnte die Story genießen. Ein wunderschöner, liebevoller, kritischer und spannender Film.
The Whale ist ein wunderschönes und ein zu gleich sehr ungeschöntes Drama.
Es wird die Geschichte es übergewichtigen Mannes Charlie erzählt, der nur noch in seiner Wohnung lebt und von einer Freundin gepflegt wird. Am Leben hält ihn nur noch die Liebe zu seiner Tochter. Die Beziehung zu ihr ist jedoch alles Andere als eine gute Vater-Tochter-Beziehung.
Der Film zeigt mehrere Themen auf, die die Zuschauenden zum Nachdenken anregen: unkontrolliertes und emotionales Essen; das Gefühl, der vorherrschenden Hetero-Norm nicht zu entsprechen; Freundschaft sowie natürlich auch irgendwie Krankheit und Tod. Alle Themen fügen sich der ständig vorherrschenden Abwärtsspirale, die alle Charaktere des Films durchleben.
Für mich war es ein wirklich sehr sehenswerter – wenn auch schwerer – Film. Eine absolute Empfehlung.