Den Roman Remarques habe ich schon 2x gelesen. Von daher bin ich am Thema durchaus interessiert und finde, dieser Film hat den Roman sehr gut (wenn auch etwas freier) umgesetzt.
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Uncharted (2022)
An sich mag ich keine Actionfilme. Als großer Fan der Videospiel-Reihe „Uncharted“ musste ich diesen Film natürlichen sehen.
Wie schon gesagt, ich bin nicht der größte Fan von Actionfilmen, von daher hat er bei mir auch nicht ganz gepunktet. Dennoch machte es Spaß, die Protagonisten, welche ich nur von der Konsole kannte, auf der Leinwand zusehen.
Prädikat: 100% Uncharted.
Btw: Ich habe diesen Film im Flugzeug auf dem Weg nach Hanoi (Vietnam) gesehen.
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Pure (2019)
In dieser britischen Coming-Of-Age – Serie werden die ersten Tage der 24-jährigen Marnie in London gezeigt. Sie leidet an der Zwangsstörung Pure-O. Aus diesem Grund ist sie von ihrem schottischen Dorf in die englische Großstadt gezogen.
In sechs Folgen wird anhand eines wunderbaren schwarzen Humors, tollen Bildern und einem fantastischen Farb-Look ihre Reise zu sich selbst gezeigt. Dabei gerät sie mit zahlreichen jungen Leuten in Kontakt, welche sie – mit ihren eigenen Problemen – auf ihrem Weg begleiten.
Bei Serien bin ich oft sehr kritisch, da man oft jede Menge Lebenszeit für nur mittelmäßige Geschichten verschwendet. Diese Serie kann ich absolut empfehlen.
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Toskana (2022)
Schon beim Betrachten des Covers weiß man, was man bekommt: Man bekommt einen Feelgood-Film. Und so ist es wirklich. Es gibt tolle Schauspieler:innen, tolle Landschaft, ein paar flache Witze, leckeres Essen und eine ganz nette Geschichte. Klar, der Film ist etwas vorhersehbar. Aber das ist mir bei solch einem Film recht egal. Ich will die oben genannten Dinge genießen und mich über das Ende freuen.
Für einen Filmabend, mit einer leckeren Pasta und einem tollem Getränkt ist der Film genau richtig.
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Cujo (1983)
Der Klassiker. Ich habe das Buch gelesen und möchte dann den Film sehen. Eins kann ich nach dem Lesen des Buches und nach dem Sehen des Filmes sagen: Der Film wurde super umgesetzt. Den Film kann man schon fast als Kammerspiel bezeichnen. Die Hauptrollen belegt eine Mutter mit ihrem Kind, welche in einem Auto eingesperrt sind. Nicht die Zentralverriegelung hielt die beiden Hauptpersonen davon ab, das Auto zu verlassen. Sondern der Hund Kujo.
Eine toller Film! Das Buch und das Film sind für jeden King-Fan zu empfehlen. Und alle Anderen werden danach King-Fans sein.
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1984 (1985)
Ich liebe es, den Film zum Buch zu schauen. So reiht sich auch dieser Film in dieses Special. In dem Roman (somit auch in diesem Film) wird die Geschichte von Winston Smith, welche in einem totalitären Staat lebt, erzählt. Jeder kennt sicher die geflügelten Worte „Big Brother“. In dieser Dystopie ist Winston für ein Gedankenverbrechen angeklagt und muss sich dafür rechtfertigen.
Ich fand schon den Roman schwierig zu lesen. Bzw. hat mich die Stimmung sehr bedrückt. Genauso ging es mir bei diesem Film. Von daher wurde er sehr gut umgesetzt. Gefallen hat er mir aber nur mäßig, aber auch hier spielt die ganze Dystopie wieder eine große Rolle.
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Vergiftete Wahrheit (2020)
In diesem Film stellt sich ein Anwalt (Mark Ruffalo) gegen einen großen Chemiekonzern, welcher die Verunreinigung eines Flusses sowie daraus entstehende Krankheiten – zuerst bei Tieren und später auch beim Menschen – vertuschen möchte.
Dieser Streifen ist ein klassischer Anwaltsfilm, der seine Zuschauer:innen stets Spannung und Abwechslung bietet. Und am Ende mit vielen Gedanken zurücklässt. Mir gefällt so etwas wirklich sehr!
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The Spotlight (2015)
Diesen Film hatte ich schon langer auf meiner Liste. Aber irgendwie hatte ich nicht die richtige Stimmung, mir den Streifen anzusehen. Schade eigentlich, denn der Film war ein kleines Highlight im bisherigen.
Das Thema des Filmes ist sehr interessant, traurig, aber leider auch präsenter denn je. Im Film von Tom McCarthy werden die sexuellen Missbrauchsskandale der Kirche als Institution thematisiert. Spotlight orientiert sich dabei an den Geschehnissen einer wahren Begebenheit: dem sogenannten Boston Skandal aus dem Jahr 2002.
Der Film ist spannend und erschreckend zu gleich. Dabei zeigt er die Arbeit eines Teams aus Journalistinnen und Journalisten der Tageszeitung The Boston Globe, welches diesen Skandal aufdeckte und versucht, die Gesellschaft über die immer noch vorherrschenden Missstände aufzuklären.
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The Bulgarian Job (2021)
Ich liebe Radsportfilme … und auch diese Sportdokumentation von Sebastian Paddags hat es mir angetan.
Selbiger Radsportler und Filmemacher hat das „Team P&S Benotti“ bei der Bulgarien Rundfahrt 2021 begleitet. Dabei ist dieser tolle Film entstanden. Die Stärke des Filmes ist das Mittendrin-sein. Man sitzt quasi mit im Begleitfahrzeug und ist in vorderster Reihe dabei. Sebastian Paddags begleitet das Radsport-Team schon einige Jahre und diese Vertrautheit, welche er bei dem Team genießt, tut dem Film sehr gut.Es wird Radsport vom Allerfeinsten präsentiert. Spannende Rennszenen, tolle Interviews und der nötige Humor fehlte auch nicht. Man bekommt sofort Lust, sich auf das Rad zu setzen.
Es ist der perfekte Film für Radsport-Freunde, aber auch für Menschen, die keinen Einblick in den Radsport haben. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Der Film kann bei Vimeo gekauft werden und mit dem Kauf unterstützt ihr die Richtigen 🙂 -
Der Lauf seines Lebens – The Flying Sikh (2013)
Filme nach einer wahren Begebenheit sind meines Erachtens ein ganz eigenes Genre. Denn je nach Story, habe ich oftmals den Moment während des Ansehens, in welchem ich mir denke: „Das gibt es doch nicht.“
So erging es mir auch mehrmals während des Films „The Flying Sikh“. Dieses Sportlerpotrait begleitet das aufregende Leben des pakistanischen / indischen Läufers Milkha Singh. Die Biographie des Sportlers ist aufregend und wunderbar erzählt. Die Boolywood Einflüsse sind deutlich erkennbar, fließen jedoch für meinen Geschmack noch nicht zu sehr ein. Gewaltige Bilder und ein toller Soundtrack runden den gelungenen Film ab.Es lohnt sich natürlich, sich ein wenig mit Milkha Singhzu beschäftigen. Der Wikipedia-Artikel ist der perfekte Einstieg dafür. Leider ist er im Jahr 2021 der COVID19-Pandemie in Indien zum Opfer gefallen und an der Viruserkrankung verstorben.