Filme mit Futzipelz

Filme mit Futzipelz

Hier schreibt Futzipelz über Filme, die er gesehen hat.

  • Contra (2020)

    Die Story und der Verlauf der Story war schnell klar. Under Dog wird zur Heldin des Films. Antiheld sammelt während des Films Pluspunkte, sein Charakter entwickelt sich positiv und wird jedoch am Ende des Filmes von seiner Vergangenheit eingeholt.

    Von daher bot der Film wenig Überraschendes. Dennoch funktionierte der Film halbwegs gut. Dies liegt vielleicht aber daran, dass mich einerseits das Thema „des Sprechens“ interessierte und ich wahnsinnig gern Christoph Maria Herbst sehe.

    Enttäuscht war ich jedoch darüber, dass die deutsche Filmindustrie anscheinend nur noch adaptieren kann. So stammt auch dieser Film vom französischen Original „Die brillante Mademoiselle Neïla“ ab. Schade.

    14. September 2025
    2025
  • Oppenheimer (2023)

    Seit zwei Jahren habe ich den Film „Oppenheimer“ vor mir hergeschoben. Ein Hauptgrund dafür ist die wahnsinnig lange Laufzeit des Filmes. Aber nun habe ich mich an den Film herangewagt.

    Der Film war sehr interessant und wirklich gut gespielt. Aber dennoch hinterlässt er mich mit vielen Fragenzeichen in meinem Kopf: Mir wurde viel zu wenig von Oppenheim persönlich erklärt bzw. gezeigt. Mir ist immer noch unklar, worin die wissenschaftliche Leistung von ihm lag. Klar, er hat die Atombombe entwickelt. Aber warum war nicht klar, dass sie im Probelauf zündet? Wie sah sein Alltag aus?

    Stattdessen haben wir viel über den Prozess etc. in verschiedenen Handlungssträngen gesehen. Das war für mich persönlich einfach zu viel. Die wirklich Story kam mir dadurch zu kurz.

    14. September 2025
    2025
  • The Monkey (2025)

    The Monkey mixt auf geniale Weise Splatter-Horror mit bitterbösem Humor – ein wahnwitziger Horrorspaß, der den Klassiker -King-Kampfsatz „cursed toy“ in ein makaber-komisches Spektakel verwandelt. Die visuelle Umsetzung ist überzeugend, die Gags sitzen, und die grotesken Todesszenen überraschen mit spritziger Kreativität.

    Etwas Abzug gibt es für die emotionale Distanz: Die Figuren bleiben schwer zu greifen, wodurch die überdrehte Familienstory manchmal mehr irritiert als berührt. Dennoch ein cleverer, auffälliger Genrefilm, der sich traut, hemmungslos abgedreht zu sein.

    18. August 2025
    2025
  • Flow (2024)

    Flow entfaltet sich ganz ohne Worte und doch spricht der Film zu Herzen. Durch minimalistisches Storytelling, stimmungsvolle Soundkulisse und lebendige, handgezogene Bilder entsteht ein poetischer Mikrokosmos, in dem eine schwarze Katze das überflutete Ödland durchquert, nur unterstützt von wortlosen Tiergefährten. Der Verzicht auf Dialoge macht ihn besonders eindringlich. Jede Geste und jede unstete Wasseroberfläche trägt Bedeutungen. Der Film fasziniert als stille, ökologisch schwingende Fabel über Gemeinschaft und Neuanfang. Es ist ein Kunstwerk, das nachhaltig berührt.

    18. August 2025
    2025
  • A real pain (2024)

    Ich mag Filme von und mit Jesse Eisenberg. Durch ihn auf dem Cover, ist der Film auf meine Watchlist gewandert und wurde von diesem amerikanisch-polnischen Film in keiner Weise enttäuscht.

    Es ist eine Tragikomödie, in welcher die beiden Cousins nach Polen reisen, um sich der Vergangenheit ihrer Vorfahren zu stellen. Die Familie hat polnische Wurzeln und anhand dieser Gruppenreise mit gleichgesinnten Menschen, wollen sie diese Wurzeln kennenlernen.

    Meiner Meinung nach ist der Film von der ersten bis zur letzten Minute überaus gelungen. Ich habe viel gelacht, war emotional berührt und konnte mich mit vielen Figuren des Filmes identifizieren. Und das Beste: Der Film hat eine klassische Länge von ungefähr 90 Minuten.

    29. Juni 2025
    2025
  • Heretic (2024)

    Heretic (Englisch für der Kätzer) ist ein Film, welcher ganz nach meinem Geschmack ist. Er ist düster, geheimnisvoll und zum gegen Ende des Film wird er sogar etwas spooky.

    Mir haben es die Gedanken bzw. die Diskussionen der drei Hauptakteure über Religion sehr angetan. Am Anfang des Films sieht man, wie zwei Missionarinnen der Mormonen mit Menschen ins Gespräch kommen wollen, um diese von ihrer Glaubensrichtung zu überzeugen. Während dieser Aufgaben kommen sie mit einem Mann, gespielt von Hugh Grant, in Kontakt. Es folgen wirklich sehenswerte und durchaus kritische Gespräche der Drei über Religion, die einen auch über den Film hinaus zum Nachdenken anregen.

    Die ersten 90% des Films haben mir sehr gut gefallen, auf den letzten 10% baute der Film, meiner Meinung nach, ein wenig ab.

    Dennoch ist es ein wirklich sehenswerter Streifen.

    9. Juni 2025
    2025
  • Die Fotografin (2023)

    Dieser Film hat das Leben der Kriegsfotografin Lee Miller aufbereitet und begleitet ihr Tun während des zweiten Weltkrieges.

    Der Film gibt einen guten Einblick in ihr (privilegiertes) Leben und in ihre wichtige Arbeit. Zur damaligen Zeit war es Frauen verboten, an die Front zu fahren. Sie besteht trotz dessen darauf und reist quasi hinter der Front her. Dabei hält sie viele historische Momente, wie zum Beispiel die Befreiung verschiedener Konzentrationslager, fotografisch fest.

    Einerseits ist der Film aus historischer Sicht sehr gelungen und auf der anderen Seite gibt es viele Szenen, an welchen Fotografie-Interessierte Gefallen finden sollten.

    25. Mai 2025
    2025
  • Better Man (2024)

    Die Menschen, die mich gut kennen, wissen, dass ich in meiner Jugend und jungen Erwachsenenzeit wahnsinnig viel von Robbie Williams gehört habe. Und ich denke immer noch, dass Robbie Williams als Künstler sehr unterschätzt wurde. Klar, hat er die großen Stadien immer vollbekommen, aber meines Erachtens wurde man immer belächelt, wenn man seine Musik gehört hat.

    Dieses Biopic fand ich wunderschön. Die Story wurde gut aufbereitet und die Umsetzung mit dem Affen als Hauptperson ist unglaublich gut. Ich kann es mir unter keinen Umständen vorstellen, dass die Rolle des RW von einem Schauspieler dargestellt worden wäre.

    Es war ein wirklich sehr guter Film, der mir zu schade für die Business Class von Qatar (DOH-BER) gewesen ist und ich ihn lieber auf der heimischen Couch mit guten Ton angeschaut habe.

    22. Mai 2025
    2025
  • Anatomie eines Falles (2023)

    „Anatomie eines Falles“ ist ein fesselndes Gerichtsdrama der französischen Regisseurin Justine Triet, das mit großer psychologischer Tiefe die Geschichte einer Frau erzählt, die unter Mordverdacht steht, nachdem ihr Ehemann unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Die Frage, ob es sich um einen Unfall, Selbstmord oder Mord handelt, bleibt lange offen – ebenso wie die Wahrheit über die zerrüttete Ehe der beiden.

    12. Mai 2025
    2025
  • Black Mirror – Staffel 7 (2025)

    Ich liebe die Serie „Black Mirror“.

    Die siebte Staffel von Black Mirror kehrt zu den Wurzeln der Serie zurück und beleuchtet erneut die dunklen Seiten des technologischen Fortschritts. Zentrale Themen sind dabei die Auswirkungen von Technologie auf menschliche Emotionen, Beziehungen und die Identität. Die Episoden thematisieren unter anderem Trauer, Obsession, Identität und die Auswirkungen des Spätkapitalismus, stets durch die Linse einer nahen Zukunftstechnologie.

    Mich haben weitestgehend alle Episoden dieser Staffel voll überzeugt, außer die letzte Folge.

    12. Mai 2025
    2025
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