„Tue Gutes und rede nicht darüber.“ Genau das dachte sich Nicholas Winton über sein (wahrscheinliches) Lebenswerk. In diesem historischen Film wird gezeigt, wie Nicholas Winton mit vielen Helfern jüdische Kinder aus Prag vor den Nationalsozialisten des Dritten Reiches rettete. Sein Ziel war es, so viele Kinder wie möglich mit dem Zug von Prag nach Großbritannien zu bringen. Im britischen Königreich sollten die Kinder für die Zeit des Krieges in Pflegefamilien leben. Durch dieses mutige und vorbildliche Handeln rettete er mit seinen Helferinnen und Helfern über 600 Kinder vor dem sicheren Tod.
Die Story des Filmes wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Man erhält einen Einblick, wie die Rettung am Ende der 1930er Jahre ablief und andererseits wird gezeigt, wie Winton 50 Jahre nach den organisierten Fluchtaktionen / Kindertransporten seine Erlebnisse mit der Öffentlichkeit teilt bzw. nicht teilen möchte. Er stellt seine Leistung immer wieder hinten an und hat schwere innere Konflikte, überhaupt über diese Zeit zu sprechen.
Der Film zeigt auf eine wunderbare Art und Weise, wie viel man mit Engagement sowie Mut erreichen kann Natürlich wird ebenfalls gezeigt wie widerlich das rechtsextreme Gedankengut war und leider immer noch ist.