Es war ein verregneter, kalter Sommerabend und ich wollte einen Film sehen, der diese Stimmung aufgreift. „Beobachtet“ („Watcher“) erfüllte meinen Wunsch komplett.
Der Film handelt in einem verregneten und düsteren Bukarest. Eine junge Amerikanerin zieht mit ihrem Mann in die Hauptstadt Rumäniens. Im Gegensatz zu Ihrem Mann hat sie in der Stadt keinen Anschluss, sie kann die Sprache nicht verstehen und verbringt viel Zeit in der gemeinsamen Wohnung.
In den ersten Tagen bekommt die junge Frau den Eindruck , dass sie wohl von einem Mann aus der gegenüberliegenden Wohnung beobachtet wird.
Soweit der Plot des Films. Die Story nimmt mehrere gut durchdachte Wendungen an und versucht ganz langsam Spannung bei der Zuschauerschaft aufzubauen. Diese langsame Erzählweise sowie der dezente Einsatz von klassischen Stilmitteln des Thrillers, wie z. B. Jump Cuts, haben mir sehr zugesagt und von daher gibt es für den Film ein absolute Empfehlung.